Akkusativ

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Der Akkusativ bezeichnet auch im Lateinischen das Objekt einer Handlung (Frage: quem? = wen, quid? = was?). Als Satzglied heißt er Akkusativobjekt.

Der Akkusativ dient auch zur Angabe der Richtung (oft mit Präposition), das ist dann eine Adverbialbestimmung des Ortes

ad hortum - zum Garten; quo? wohin?
per horum - durch den Garten

Sehr häufig kommt er in der Konstruktion AcI vor.

  • Der doppelte Akkusativ wird von einigen Verben gefordert. Bei creare wählt man jemanden zu etwas, bei putare, habere hält man jemanden zu etwas und bei docere lehrt man jemanden etwas.
Philosophus adulescentes litteras docet. - Der Philosoph lehrt die jungen Männer die Wissenschaften.
  • Der Akkusativ bezeichnet auch eine zeitliche und räumliche Ausdehnung (Frage: wie lange? wie hoch, tief, breit?) und ist dann eine adverbiale Bestimmung.
Murus sex pedes altus est. - Die Mauer ist sechs Fuß hoch.

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